Die Privathaftpflichtversicherung für Mieter ist wichtig, um bei Unfällen und Schäden in der Mietwohnung finanziell abgesichert zu sein. Sie deckt Schäden ab, die der Mieter, seine Mitbewohner, Gäste oder Haustiere versehentlich verursachen. Dazu gehören zum Beispiel Wasserschäden, Schäden an Einrichtungsgegenständen oder Schäden an der Wohnungseinrichtung.
Deckung: Die Privathaftpflichtversicherung übernimmt in der Regel die Kosten für Reparatur, Ersatz oder Schadenersatz bei Schäden, die der Mieter oder seine Haustiere verursacht haben.
Unvorhergesehene Schäden: Sie deckt unvorhergesehene Schäden ab, die aus Versehen entstehen, z. B. ein überflutetes Waschbecken oder ein zerbrochenes Fenster.
Normale Abnutzung: Die Privathaftpflichtversicherung deckt in der Regel keine Kosten für normale Abnutzung oder Schäden durch übermässige Beanspruchung, da diese in der Regel vom Vermieter getragen werden.
Selbstbeteiligung: Bei einigen Versicherungen kann eine Selbstbeteiligung vereinbart werden, die im Schadensfall vom Mieter zu tragen ist.
Versicherungsbedingungen: Die genauen Bedingungen für die Deckung von Mieterschäden können von Versicherung zu Versicherung unterschiedlich sein.
Beispiele für Schäden, für die eine Privathaftpflichtversicherung aufkommt:
Ein Kind spielt mit einem Ball und zerbricht dabei eine Fensterscheibe.
Eine Gewürzdose fällt auf den Herd und das Ceranfeld zerbricht.
Der Mieter lässt versehentlich das Waschbecken überlaufen und verursacht einen Wasserschaden.
Bei einer Party fällt ein Glas Rotwein auf den Teppich, der Teppich muss ersetzt werden.
Fazit: Die Privathaftpflichtversicherung ist ein wichtiger Schutz für Mieterinnen und Mieter in der Schweiz, um bei Schäden in der Wohnung finanziell abgesichert zu sein. Sie deckt unerwartete Schäden ab und sorgt dafür, dass der Mieter nicht auf den Kosten für Reparatur oder Ersatz sitzen bleibt. Aus diesem Grund verlangen viele Vermieter den Abschluss einer solchen Versicherung, um überhaupt einen Mietvertrag zu erhalten.