Die Krankenversicherung, die zu Ihrem Leben & Budget passt

Die Grundversicherung ist obligatorisch, übernimmt die gesetzlich festgelegten medizinischen Leistungen, der Versicherer ist frei wählbar und die Krankenkasse können Sie bei der Grundversicherung, unabhängig vom Gesundheitszustand, nicht ablehnen.

Zusatzversicherungen sind freiwillig, decken zusätzliche Bedürfnisse wie Spitalwahl, Alternativmedizin oder Sehhilfen ab. Darüber hinaus können Zusatzversicherungen für Zahnbehandlungen oder Gesundheitsförderung wie die Übernahme von Fitnessabonnements abgeschlossen werden. Für den Abschluss der Zusatzversicherung müssen Sie einen Fragebogen betreffend Ihres Gesundheitszustandes ausfüllen. Der Versicherer kann Ihren Antrag ablehnen.

Die Grundversicherung übernimmt die gesetzlich festgelegten medizinischen Leistungen. Zusatzversicherungen decken zusätzliche Bedürfnisse wie Spitalwahl, Alternativmedizin oder Sehhilfen ab. Darüber hinaus können Zusatzversicherungen für Zahnbehandlungen oder Gesundheitsförderung wie die Übernahme von Fitnessabonnements abgeschlossen werden.

Um die Krankenkasse (Grundversicherung) zu wechseln, müssen Sie Ihre bisherige Versicherung bis spätestens 30. November des laufenden Kalenderjahres kündigen. Wichtig ist, dass die Kündigung am letzten Arbeitstag im November beim Versicherer eintrifft. Am besten per Einschreiben oder A-Post-Plus, so haben Sie einen Nachweis, dass Sie die gesetzliche Frist eingehalten haben. Einige Krankenkassen akzeptieren auch Kündigungen per E-Mail. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse.

In der Grundversicherung Standardmodell (freie Arztwahl) ist ein Wechsel unter Einhaltung der einmonatigen Kündigungsfrist ebenfalls auf den 1. Juli möglich.

Zusatzversicherungen haben dagegen oft eine längere Vertragslaufzeit und eine Kündigungsfrist von drei Monaten.

Das hängt von Ihrer Gesundheit und Risikobereitschaft ab: Eine höhere Franchise senkt die Prämien, bedeutet aber mehr Eigenleistung im Krankheitsfall.

Nein. Im Gegensatz zur Grundversicherung haben Zusatzversicherungen das Recht, Sie abzulehnen oder Vorbehalte auszusprechen. Eine Gesundheitsprüfung ist üblich.

Die Kostenbeteiligung setzt sich aus der gewählten Franchise, dem gesetzlichen Selbstbehalt von 10 % der darüber hinausgehenden Kosten (bis maximal CHF 700 pro Jahr) und einem Spitalkostenbeitrag von CHF 15 pro Tag bei stationären Aufenthalten zusammen.

Wenn Sie mindestens acht Stunden pro Woche beim selben Arbeitgeber angestellt sind, sind Sie über diesen gegen Berufs- und Nichtberufsunfälle versichert. In diesem Fall können Sie die Unfalldeckung bei Ihrer Grundversicherung ausschließen, was Ihre Prämie reduziert.

Ja, wenn Sie länger als 60 aufeinanderfolgende Tage Militärdienst leisten, können Sie die Grundversicherung für diese Zeit pausieren (sistieren), da währenddessen der Versicherungsschutz über das Militär besteht.

Die Finanzierung erfolgt hauptsächlich durch Prämien der Versicherten, die unabhängig vom Einkommen sind. Personen mit geringem Einkommen können jedoch Prämienverbilligungen beantragen, die durch Steuermittel finanziert werden. Die Krankenkassen dürfen 5% der eingenommen Prämien aus der Grundversicherung für die Verwaltung einbehalten.

Die Grundversicherung nach KVG übernimmt Zahnbehandlungen nur, wenn sie durch eine schwere Krankheit oder einen Unfall notwendig werden. Gewöhnliche Zahnbehandlungen werden von der Grundversicherung hingegen nicht gedeckt.

Bei Zahlungsschwierigkeiten sollten Sie umgehend Ihre Krankenkasse kontaktieren, um eine Lösung zu finden. In einigen Kantonen kann bei ausstehenden Prämien die Leistungspflicht der Kasse eingeschränkt werden.

Ja, es gibt alternative Modelle wie das Hausarztmodell, HMO-Modell oder Telmed-Modell, bei denen Sie sich verpflichten, zuerst einen bestimmten Arzt oder eine Hotline zu konsultieren. Diese Modelle bieten oft Prämienrabatte.

Personen mit geringem Einkommen können eine Prämienverbilligung beantragen. Die Kriterien und Verfahren variieren je nach Kanton. Es ist ratsam, sich bei der zuständigen kantonalen Stelle zu informieren.

Die Franchise ist der feste Jahresbetrag, den Sie zuerst selbst bezahlen müssen, bevor die Krankenkasse Kosten übernimmt. Der Selbstbehalt von 10 % wird auf die danach anfallenden Kosten erhoben, bis zum maximalen Betrag von CHF 700 pro Jahr.